Nach nun zwei Jahren Unterbruch (aufgrund der heiklen Situation rund um Corona), konnten wir endlich wieder ein Chlausweekend durchführen. Mit einer erfreulichen Teilnehmerzahl von 19 Jugendlichen haben sich vier Trainer:innen (Fiona, Max, Stefan und Martina) im Pfadiheim Nepomuk in Brütten versammelt. Fünf Schlafplätze sind damit frei geblieben, was in der Geschichte des SCEM das bestbesuchtes Chlausweekend seit der Einführung im 2003 ist!
Mit dieser grossen Teilnehmerzahl warfen wir die üblichen starren Gruppeneinteilungen über Bord und führten ein Ämtli-Rad ein, sodass bei jeder Mahlzeit (Zmorgen, Znacht, Dessert) alle beteiligt waren. Vom Tischen bis Boden wischen waren alle für eine Weile beschäftigt und Jede:r musste alles einmal machen. Es wurde somit fleissig gekocht, geknetet und gebacken und nebst den üblichen Nüssli wurden auch 7kg Mandarinen, 4.5kg Äpfel und 4.5kg Bananen gegessen. Dafür verzichteten wir (wie üblich) auf das Zmittag.
Entsprechend ging es auch sehr rund zu und her. Die Sammlung an Karten- und Brettspielen liess jedoch keine Wünsche offen und wem es nach mehr Action verlangte, nahm an der täglichen Kissenschlacht teil oder tobte sich draussen aus. Angehende Pianisten und Pianistinnen übten fleissig am Klavier ihre Stücke und gaben ihr Wissen auch gerne weiter. So war das Wochenende stets musikalisch begleitet.
Ausserdem erprobten wir das Cool & Clean Thema „Regeln aushandeln“. Bis auf den ersten Punkt, durften die Teilnehmenden selbst Regeln festlegen, um ein angenehmes Miteinander zu gestalten, welche am Samstag nochmal diskutiert und ergänzt wurden. Auch wenn die Umsetzung davon teilweise nicht so leicht gefallen ist, war es doch interessant zu beobachten, wie Schlichtungen innerhalb der Teilnehmer angegangen wurden, bevor die Leiter eingriffen.